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Text File  |  1980-01-11  |  21.1 KB  |  534 lines

  1.                 StarCon
  2.                StartUp-Controller
  3.              Version 2.01 / 30. Oktober 1992
  4.  
  5.            Copyright © by Carsten Drücke 1992
  6.  
  7.  
  8. --------------------------------------------------------------------------
  9.  
  10.     Inhalt:  A - Copyright
  11.          B - Einleitung
  12.          C - Anwendung
  13.          D - Workbench
  14.          E - Bedienung
  15.          F - Aufbau von StartUp-Config
  16.          G - Spezielle Befehle
  17.          H - Zum Beispiel ...
  18.          I - Bugs
  19.          J - Wenn es nicht läuft / Fehlermeldungen
  20.          K - Kompatibilität
  21.          L - Versionsübersicht
  22.          M - Credits
  23.  
  24. ------ A -----------------------------------------------------------------
  25.  
  26. Copyright:
  27.  
  28.     Dieses Programm ist Freeware/Cardware. Es darf und soll weitergegeben
  29.     werden, solange folgende Punkte eingehalten werden:
  30.     - Das Programm darf nicht in Verbindung mit kommerzieller Software /
  31.       Produkten vertrieben werden. Dazu ist zuvor die Genehmigung des
  32.       Autors einzuholen.
  33.     - Die Dokumentation, das Programm sowie die Copyright-Notiz, dürfen
  34.       nicht geändert werden.
  35.     - Alle Dateien, die zu diesem Programm gehören, müssen stets zusammen
  36.       weitergegeben werden.
  37.     - Für eine Kopie dieses Programmes, oder die Weitergabe auf einer
  38.       PD-Diskette darf nur eine angemessene Kopiergebühr erhoben werden,
  39.       ohne das dabei ein Gewinn entsteht. Den Betrag, den einige PD-
  40.       Anbieter (Pawlowsky, Ossowski, RHS, MLC und Andere) in Deutschland
  41.       verlangen, halte ich NICHT für angemessen !
  42.  
  43.     Alle Rechte an dem Programm und der kommerziellen Nutzung verbleiben
  44.     beim Autor. Der Autor  übernimmt  keine  Verantwortung  für  Schäden
  45.     jedwelcher Art, die  durch    dieses    Programm  direkt  oder    indirekt
  46.     verursacht werden. Die Benutzung der Software geschieht  auf  eigene
  47.     Gefahr !
  48.     (Für Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Dokumentation und fra-
  49.     gen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.)
  50.  
  51.     Wer das Programm benutzt, sollte mir bitte eine Postkarte schreiben.
  52.     Natürlich werden auch kleinere Geschenke,  wie z.B. ein  A4000 nicht
  53.     abgelehnt. ;-)
  54.  
  55.  
  56. ------- B ----------------------------------------------------------------
  57.  
  58. Einleitung:
  59.  
  60.     Jeder  Amiga-User  hat  seine  bevorzugten    Tools,    die   nach   dem
  61.     Einschalten oder nach einem Reset  geladen    werden.  Dieses  erfolgt
  62.     üblicherweise  in  der  Startup-Sequence.    Wer   nicht   mehrfacher
  63.     Speichermillionär ist, wird  sicherlich  das  eine-  oder  anderemal
  64.     festgestellt haben, daß der Speicher manchmal ganz schön knapp wird.
  65.     Ausserdem ist  es  auch  nicht  immer unbedingt sinnvoll, z. B .eine
  66.     komplette C-Umgebung zu laden.
  67.     Also fügt man ein paar 'ASKs' in die  Startup-Sequence  ein,  um  je
  68.     nach Anwendung den Rechner richtig konfigurieren zu können. Oder ?
  69.     Wer sich mit diesem  Problem  schon  auseinandersetzen  mußte,  wird
  70.     sicherlich zu der Ansicht gekommen sein, daß a.) das Hochfahren  des
  71.     Rechners durch die 'ASK'-Befehle arg  behindert  wird  und  daß  b.)
  72.     meistens die selben langweiligen Fragen gleich  beantwortet  werden.
  73.     StarCon bietet  ein  Intuition-Interface,  mit  dem  die  gewünschte
  74.     Konfiguration schnell mit ein paar Mausklicks gewählt werden kann.
  75.  
  76.  
  77. ------- C ----------------------------------------------------------------
  78.  
  79. Anwendung:
  80.  
  81.     StarCon wird bevorzugt  in    die  Startup-Sequence  eingebunden.  Der
  82.     Aufruf sollte nicht mit RUN StarCon erfolgen, da  StartCon    auf  das
  83.     CLI-Fenster angewiesen ist. Nach dem Start sucht StarCon  die  Datei
  84.     S:StartUp-Config. Dieses ist ein ASCII-Text,  in  dem  jeweils  eine
  85.     Zeile eine    Initialisierung  beschreibt.  (Siehe  dazu:  Aufbau  von
  86.     StartUp-Config.)Insgesammt sind bis zu 32 Initialisierungen möglich.
  87.     Mit dieser Datei kann jeder User seine eigenen  Voreinstellungen für
  88.     StarCon festlegen.
  89.  
  90.     Jede Initialisierung (im Folgendem: Item) besteht aus 5 Feldern:
  91.     Zuerst kommt ein frei definierbarer  Text,    der  im  StarCon-Fenster
  92.     angezeigt wird.
  93.     Das zweite Feld ist entweder  '1' oder '0', jenachdem, ob  das  Item
  94.     voreinstellungsgemäß angewählt oder nicht angewählt sein soll.
  95.     Jetzt folgt die Aktion, die mit diesem Item verbunden ist. Zum einen
  96.     kann hier ein Einzelbefehl stehen, oder auch der Name eines  Script-
  97.     Files.
  98.     Mit der Maske, die im vierten Feld angegeben  werden  kann,  ist  es
  99.     möglich,  verschiedene  Items  gegenseitig    auszuschließen    oder  zu
  100.     aktivieren.
  101.     Alle, die nicht wissen, was sie tun,  können  an  jedes  Item  einen
  102.     Kommentar anhängen :-).
  103.  
  104.     Wird StarCon ohne  Parameter  gestartet,  wird  versucht,  das  File
  105.     S:Startup-Config zu öffnen. Es kann aber auch der Name einer anderen
  106.     Datei angegeben werden,  die  die  Beschreibung  der  Items  enthält
  107.     (z.B. StarCon S:MyStartUp).
  108.  
  109.     Die Anzahl der Items ist auf  32  begrenzt.  Es  ist  aber    möglich,
  110.     StarCon von StarCon aus aufzurufen. Die  Tiefe  der  Verschachtelung
  111.     ist nur durch die Anzahl der verfügbaren CLI-Prozesse begrenzt.
  112.  
  113.  
  114. ------- D ----------------------------------------------------------------
  115.  
  116. Workbench:
  117.  
  118.     StarCon kann mit einem Icon auf der Workbench gestartet werden.  Das
  119.     Programm öffnet ein CON-Fenster, auf dem die Ausgaben erfolgen.  Das
  120.     ermöglicht das nachträgliche Initialisieren des Rechners. Dabei  ist
  121.     zu beachten, daß  zwar  zusätzliche  Funktionen  eingebunden  werden
  122.     können, bestehende Initialisierungen können jedoch nicht  rückgängig
  123.     gemacht werden ! Wird das StarCon-Icon angeklickt, sucht StarCon die
  124.     Datei S:Startup-Config. Um andere  Initialisierungsdateien    benutzen
  125.     zu können, kann man  zu  diesen  Textdateien  ein  PROJECT-Icon  er-
  126.     stellen. Als Default Tool muß StarCon eingetragen werden.
  127.  
  128.  
  129. ------- E ----------------------------------------------------------------
  130.  
  131. Die Bedienung:
  132.  
  133.     StarCon öffnet ein Fenster in welchem die verschiedenen Texteinträge
  134.     angezeigt werden. Neben jedem Texteintrag befindet sich  ein  Check-
  135.     Mark. Falls dieses einen Haken zeigt,  ist    der  Eintrag  angewählt,
  136.     andernfalls wird ein leeres Feld dargestellt.  Durch  Anklicken  des
  137.     Feldes, wechselt es von 'Selektiert' zu 'Nicht Selektiert' und umge-
  138.     dreht. Am unteren Rand  des  Fensters  befinden  sich  zwei  weitere
  139.     Schalter. Der eine ist mit 'Preset' bezeichnet. Wird dieser Schalter
  140.     betätigt, so werden alle CheckMarks auf  ihren  Anfangswert  zurück-
  141.     gesetzt. Das zweite Gadget ist mit 'OK' beschriftet. Wenn  es  ange-
  142.     klickt wird, wird zunächst das Fenster  geschlossen.  Danach  werden
  143.     alle selektierten (abgehakten) Skripts/Befehle ausgeführt.
  144.  
  145.     Falls StarCon abgebrochen werden soll, kann dieses durch  Betätigung
  146.     des Close-Gadget erfolgen.
  147.  
  148.     Wenn StarCon von der Workbench gestartet wird und dabei  ein  Fehler
  149.     auftaucht, öffnet sich ein Fenster,  in  welchen  die  entsprechende
  150.     Fehlermeldung ausgegeben wird. Dieses Fenster  muß    mit  dem  Close-
  151.     Gadget geschlossen werden, da es nicht von StarCon geschlossen wird!
  152.  
  153.  
  154. ------- F ----------------------------------------------------------------
  155.  
  156. Aufbau von StartUp-Config:
  157.  
  158.   Die vom User zu erstellende Datei ist ein ASCII-Text, der folgenden
  159.   Aufbau hat:
  160.  
  161.   "RAD: initialisieren" 1  "_Mount RAD:"  0-0   RAM-Drive mounten
  162.   "MSH: initialisieren" 0  S:MountMSH     -0+   ; Messy-Dos-Filesystem
  163.   "Workbench laden"     1  _LoadWB              ; Workbench öffnen
  164.  
  165.   |-------- 1 -------| |2| |---- 3 ----| | 4 | |--------- 5 ---------|
  166.  
  167.   Feld 1:
  168.     In Feld 1 wird der Text angegeben, der neben  dem  Haken  ausgegeben
  169.     werden soll. Der Text beschreibt lediglich    die  Funktion,    die  mit
  170.     diesem Menuepunkt verbunden ist. Dieses Feld muß  angegeben  werden.
  171.     Wenn der Text keine  Leerstellen  enthält,    können    die  Anführungs-
  172.     zeichen entfallen.
  173.  
  174.   Feld 2:
  175.     Dieses Feld  kann  eine  '1'  oder  eine  '0'  enthalten.  Eine  '1'
  176.     bedeutet, daß dieser Punkt    standardmäßig  eingeschaltet  ist.  Beim
  177.     Programmstart wird für diesen Punkt ein Haken  angezeigt.  Eine  '0'
  178.     bewirkt, daß der Punkt zunächst als  'nicht  angewählt'  dargestellt
  179.     wird. Bei der Anwahl von PRESET werden alle Punkte mit  einem  Haken
  180.     versehen, bei denen in diesem  Feld eine '1' steht,  beziehungsweise
  181.     gelöscht, wenn hier eine '0' steht.
  182.  
  183.   Feld 3:
  184.     Dieses Feld beinhaltet den Namen eines Files, der  alle  notwendigen
  185.     CLI-Befehle enthält,  um  die  gewünschte  Initialisierung    für  den
  186.     dazugehörigen Punkt durchzuführen. Wenn der Filename SPACEs enthält,
  187.     muß er durch Anführungszeichen begrenzt werden.
  188.     Falls nur ein einzelner CLI-Befehl ausgeführt werden  soll,  so  muß
  189.     dieser mit einem Unterstrich '_' beginnen.  Wenn  der  Befehl  einen
  190.     Parameter benötigt, muß der gesammte Ausdruck inklusive  des  Unter-
  191.     strichs in doppelte Anführungszeichen  gesetzt  werden.  Sollte  der
  192.     Parameter ebenfalls Spaces enthalten, so muß er durch  einfache  An-
  193.     führungszeichen begrenzt werden.
  194.  
  195.   Beispiele:
  196.  
  197.     "_Echo 'Hello World'"
  198.     Das Feld wird durch die doppelten Anführungszeichen begrenzt. Da der
  199.     String "Hello World" ein  Space  enthält,  wird  er  durch  einfache
  200.     Anführungszeichen (ALT-Ä) eingeschlossen. Diese werden  von  StarCon
  201.     wieder durch doppelte Anführungszeichen ersetzt.
  202.     "Echo" wird durch einen Unterstrich "_" eingeleitet  und  damit  als
  203.     direkt auszuführender Befehl gekennzeichnet.
  204.  
  205.     "_StarCon S:SecndInit"
  206.     Durch diesen Eintrag ist es möglich,  StarCon ein zweites mal aufzu-
  207.     rufen. "S:SecndInit" enthält kein Space und muß  daher  nicht  durch
  208.     Anführungszeichen umschlossen werden.
  209.  
  210.     S:C-SetUp
  211.     Da der Text keine Leerzeichen enthält, können die  Anführungszeichen
  212.     entfallen. S:C-SetUp ist ein Scriptfile und wird deshalb nicht durch
  213.     einen Unterstrich eingeleitet.
  214.  
  215.  
  216.   Feld 4:
  217.     In diesem Feld kann  eine  Maske  angegeben  werden,  mit  der  sich
  218.     verschiedene  Einträge  gegenseitig  ausschließen  oder   aktivieren
  219.     lassen. Für jeden  Eintrag    in  der  Liste    wird  entweder    ein  "-"
  220.     (Ausschluß) oder ein "+" (Aktivierung) angegeben. Wenn  ein  Eintrag
  221.     nicht beeinflußt werden soll, kann jedes beliebige    Zeichen,  ausser
  222.     einem SPACE angegeben werden. Die erste  Stelle  (links)  der  Maske
  223.     steht für der ersten Eintrag (oben), die letze Stelle  (rechts)  für
  224.     den letzten  Eintrag  (unten).  Wird  in  einer  Zeile  keine  Maske
  225.     angegeben, wird bei der  Aktivierung  dieses  Punktes  kein  anderer
  226.     Punkt ausgeschlossen/aktiviert. Ebenfalls muß ein Kommentar dann mit
  227.     einem Semikolon eingeleitet werden.
  228.     Falls ein Item (A)  ein anderes Item (B)  aktiviert,  so wird dieses
  229.     Item (B) wieder deaktiviert, sobald das Item (A) deaktiviert wird.
  230.  
  231.   Beispiel:
  232.     1:    *-00+       +     -> aktiviert
  233.     2:    -*00+       -     -> deaktiviert
  234.     3:    00*-+       u/0/* -> unbeeinflußt
  235.     4:    00+*-
  236.     5:    000+*
  237.  
  238.     1. Alle Items deaktiviert:
  239.     Angeklickt:     Ergebnis:  1: 2: 3: 4: 5:
  240.     1               +  -  u    u  +
  241.     2               -  +  u    u  +
  242.     3               u  u  +    -  +
  243.     4               u  u  +    +  -
  244.     5               u  u  u    +  +
  245.  
  246.     2. Alle Items aktiviert:
  247.     Angeklickt:     Ergebnis:  1: 2: 3: 4: 5:
  248.     1               -  u  u    u  -
  249.     2               u  -  u    u  -
  250.     3               u  u  -    u  -
  251.     4               u  u  -    -  u
  252.     5               u  u  u    -  -
  253.  
  254.  
  255.   Feld 5
  256.     Dieses ist ein Kommentarfeld. Das Feld ist optional  und  muß  nicht
  257.     belegt werden. Das Semikolon vor dem Kommentar ist    nicht  erforder-
  258.     lich, wenn in Feld 4 eine Maske angegeben wurde. Wenn eine Zeile mit
  259.     einem Semikolon anfängt, wird die gesammte Zeile als  Kommentar  be-
  260.     trachtet.
  261.  
  262.     Die Felder 1-3 müssen  definiert  sein,  ansonsten    wird  eine  ent-
  263.     sprechende Fehlermeldung ausgegeben.  Feld    4  ist    optional.  Falls
  264.     keine Maske angegeben werden  soll,  kann  dieses  Feld  ausgelassen
  265.     werden. Ein folgender Kommentar muß dann jedoch mit einem  Semikolon
  266.     eingeleitet werden. Die Länge aller Felder    ist  variabel.    Zusammen
  267.     sollten die Felder nicht mehr als 158 Zeichen  enthalten,  da  sonst
  268.     die Zeile ignoriert wird. Feld 1 darf mehr als 49 Zeichen lang sein,
  269.     wobei dann aber nur die ersten 49 Zeichen ausgegeben werden.
  270.  
  271.  
  272. ------- G ----------------------------------------------------------------
  273.  
  274. Spezielle Befehle:
  275.  
  276.     Spezielle StarCon-Befehle können in  der  Konfigurationsdatei  ange-
  277.     geben werden. Sie werden durch das Und-Zeichen (&) eingeleitet. Nach
  278.     einem Space oder Tab folgt der eigentliche Befehl und  dann  bis  zu
  279.     zwei Parameter.
  280.  
  281.     In dieser Version (2) ist nur ein Befehl definiert.
  282.  
  283.   WAIT
  284.     Syntax:    &    WAIT    <Sekunden>
  285.  
  286.     Grundsätzlich wartet StarCon darauf,  daß  der  User  das  OK-Gadget
  287.     anwählt, bevor die Konfiguration  ausgeführt  wird.  Mit  dem  WAIT-
  288.     Befehl ist es möglich, eine  bestimmte  Zeit  vorzugeben,  nach  der
  289.     StarCon automatisch den Konfigurationsvorgang startet. Falls während
  290.     dieser Zeitspanne der Benutzer ein Gadget anwählt, beginnt die  Zeit
  291.     wieder von Vorn zu zählen.
  292.  
  293.     Für <Sekunden> kann jeder beliebige Wert zwischen 1 und 65535  ange-
  294.     geben werden. Eine Besonderheit stellt der Wert  0    dar.  In  diesem
  295.     Fall öffnet StarCon kein Fenster, sondern  beginnt    sofort    mit  der
  296.     Abarbeitung der Konfiguration. ACHTUNG:  Hierbei  hat  der    Benutzer
  297.     keine Möglichkeit, auf den Vorgang Einfluß zu nehmen !
  298.  
  299.  
  300. ------- H ----------------------------------------------------------------
  301.  
  302. Zum Beispiel:
  303.  
  304.     "Start-Example" ist ein einfaches Beispiel, wie StarCon funktioniert.
  305.     Um es zu starten, wird das Icon mit einem Doppelklick aktiviert.
  306.     Der File  'Start-Example' ist ein einfacher ASCII-Text. Für das Icon
  307.     wurde als Default Tool "StarCon" eingesetzt.
  308.  
  309.     Im C:-Verzeichnis muß folgender Befehl vorhanden sein:
  310.     - Execute
  311.  
  312.  
  313. ------- I ----------------------------------------------------------------
  314.  
  315. Bugs:
  316.  
  317.     StarCon überprüft nicht, ob die  angegebene  Datei    eine  Configura-
  318.     tions datei ist. Falls es sich z.B. um ein Programm  handelt,  führt
  319.     dieses in den meisten Fällen  zur  Ausgabe    diverser  Warnungen  und
  320.     möglicherweise zu recht eigenartigen  Bildschirmanzeigen.  In  einem
  321.     solchen Fall sollte man StarCon durch  Anklicken  des  Close-Gadgets
  322.     abbrechen. Andernfalls  kann  eine    Indienreise  nicht  ganz  ausge-
  323.     schlossen werden.
  324.  
  325.     Bei der Benutzung von anderen Systemfonts als Topaz 8, kann es  vor-
  326.     kommen, daß das StarCon-Fenster nicht geöffnet werden kann.  StarCon
  327.     versucht sich den Gegebenheiten weitgehend anzupassen, daher  sollte
  328.     dieser Fehler eigentlich nicht vorkommen.
  329.  
  330.     StarCon benutzt den DOS-Befehl  EXECUTE,  um  die  Initialisierungs-
  331.     files auszuführen. Eine eventuelle Benutzereingabe wird daher  nicht
  332.     vom CLI-Fenster geholt sondern  von  NIL:.
  333.     Es besteht also keine Möglichkeit interaktive Befehle (wie z.B. ASK)
  334.     sinnvoll auszuführen.
  335.     Für EXECUTE ist das aktuelle Verzeichnis immer  SYS:.  Daher  müssen
  336.     alle Befehle auf einem gültigen Pfad (path) liegen, wie z.B. C: oder
  337.     SYS:, oder es muß der vollständige Pfad angegeben werden !
  338.     Das gleiche gilt natürlich    auch  für  Scriptdateien  oder    Befehls-
  339.     parameter (z.B. TYPE :Docs/StarCon.Doc).
  340.     Die Ausgaben von StarCon sollten nicht nach NIL: umgeleitet  werden.
  341.     Der EXECUTE-Befehl verlangt ein echtes Device für seine Ein  /  Aus-
  342.     gaben. Daher kann ein Aufruf wie "StarCon >NIL:"  zu  einem  System-
  343.     Absturz führen.
  344.  
  345.     StarCon sollte nicht RESIDENT gemacht werden, da es nicht PURE  ist.
  346.  
  347.  
  348. ------- J ----------------------------------------------------------------
  349.  
  350. Wenn es nicht läuft:
  351.  
  352.     Zum  Ausführen  der  Scriptdateien    muß im C:-Directory das Programm
  353.     EXECUTE vorhanden sein.
  354.     Befehle/Dateien, die nicht auf einem gültigen  Pfad  liegen,  müssen
  355.     mit ihrem vollständigen Pfadnamen angegeben werden.
  356.  
  357.     Fehler:
  358.       Nach dem Beenden von StarCon erscheint kein Prompt, oder der
  359.       Rechner 'hängt' in der StartUp-Sequence.
  360.     Ursache:
  361.       StarCon hat ein Programm gestartet, das noch nicht beendet wurde.
  362.     Abhilfe:
  363.       Das Programm (nicht StarCon !!) mit "RUN >NIL: prg-name" aufrufen.
  364.     Beispiel:
  365.       RUN >NIL: MEmacs
  366.  
  367. Fehlermeldungen:
  368.  
  369.     Fehlermeldungen, die mit ERROR beginnen, führen zum Abbruch von StarCon.
  370.     WARNING weist auf einen Fehler hin, der nicht zum Abbruch führen muß.
  371.  
  372.     - WARNING: StarCon-Parameter mismatch
  373.       Die Item-Beschreibung ist unvollständig.
  374.  
  375.       Ursache: - Es wurden weniger als 3 Felder für ein Item angegeben.
  376.  
  377.     - WARNING: too many items in StarCon-config-chain.
  378.       Mehr als 32 Items in der Konfigurationsdatei.
  379.  
  380.       Abhilfe: - Die Anzahl der Items verringern.
  381.  
  382.     - WARNING: Missing Command in Command-Line.
  383.       In einer Command-Zeile ist kein Befehl
  384.  
  385.       Abhilfe: - Die entsprechende Zeile entfernen.
  386.            - Einen gültigen Befehl in die Zeile eintragen.
  387.  
  388.     - WARNING: Missing Argument in Command-Line
  389.       In einer Command-Zeile fehlt hinter dem Befehl der/die Parameter.
  390.  
  391.       Abhilfe: - Befehlssyntax überprüfen und den/die erforderlichen
  392.          Parameter angeben.
  393.  
  394.     - WARNING: XXXX is not a valid command.
  395.       Der Ausdruck, der statt XXXX zu finden ist, stellt keinen gültigen
  396.       Befehl für StarCon dar.
  397.  
  398.       Abhilfe: - Überprüfen, ob der Befehl richtig geschrieben wurde.
  399.  
  400.  
  401.     - ERROR: StarCon cannot open StarCon-window
  402.       Das StarCon-Fenster konnte nicht geöffnet werden
  403.  
  404.       Ursache: - Nicht ausreichend CHIP-MEM für das Fenster
  405.            - ???
  406.  
  407.     - ERROR: StarCon 2 needs Kickstart 2 or better.
  408.       Was soll ich dazu sagen ?
  409.  
  410.     - ERROR: Your screens X-resolution is less than 480 pixel
  411.       Die Auflösung des 'public-screens' auf dem StarCon sein Fenster
  412.       öffnen will, ist kleiner als 480 Pixels in X-Richtung.
  413.  
  414.       Abhilfe: - Beim Aufruf von StarCon sollte der public-screen
  415.          mindestens 480 Pixels in X-Richtung haben.
  416.  
  417.     - ERROR: StarCon cannot open <FileID>
  418.       Die Konfigurationsdatei kann nicht geöffnet werden.
  419.  
  420.       Ursache: - die Datei S:StartUp-Config existiert nicht.
  421.            - das Verzeichnis S: ist einer anderen Diskette zugeordnet
  422.            - es wurde ein falscher File/Pathname angegeben
  423.  
  424.     - ERROR: StarCon-Error while reading ....
  425.       Fehler beim Einlesen der Konfigurationsdatei.
  426.  
  427.       Ursache: - die Diskette ist defekt,
  428.            - File ist unlesbar....
  429.  
  430.     - ERROR: Not enough memory for StarCon
  431.       Nicht genug Speicher
  432.  
  433.       Ursache: - ?? (Abhilfe: Speichererweiterung einbauen !! :-))
  434.  
  435.     - ERROR: StarCon cannot open intuition.library
  436.       Die intuition.library kann nicht geöffnet werden.
  437.  
  438.       Ursache: - StarCon wurde nicht auf einem Amiga gestartet. (??)
  439.          (dieser Fehler sollte niemals auftreten,
  440.           aber weiß der Geier..In diesem Fall bitte ich um
  441.           sofortige Benachrichtigung :-)
  442.  
  443.  
  444.     Neben diesen Fehlermeldungen können auch noch  verschiedene  weitere
  445.     Meldungen ausgegeben werden, die dann vom DOS stammen.
  446.  
  447.  
  448. ------- K ----------------------------------------------------------------
  449.  
  450. Kickstart:
  451.     StarCon V2 benötigt mindestens Kickstart 2.00 (36).
  452.     Probleme mit MC 68000/010/020/030/040 sind nicht bekannt.
  453.  
  454. ------- L ----------------------------------------------------------------
  455.  
  456. Versionsübersicht:
  457.      V 1.0 :
  458.        - Testversion mit einer Menge Fehlern.
  459.  
  460.      V 1.1  (11-03-92) :
  461.        - Die erste Version, die fehlerfrei lief.
  462.  
  463.      V 1.2  (30-03-92) :
  464.        - Command-Line Unterstützung und Workbench-Support. Die Confi-
  465.      gurationsdatei kann frei gewählt werden.
  466.        - Gegenseitiger Ausschluß von Menuepunkten möglich.
  467.  
  468.      V 1.3  (11-04-92) :
  469.        - Statt bisher 10, sind jetzt 12 Items möglich
  470.        - Copyright-Notiz angehängt
  471.        - Ausschlußoption verbessert. Zuvor konnte sich ein Item selber
  472.      ausschließen.
  473.  
  474.      V 1.31 (26-04-92) :
  475.        - Fehler, der manchmal zum Absturz der Workbench führte, falls
  476.      StarCon dort gestartet wurde, beseitigt.
  477.  
  478.      V 1.4  (07-05-92) :
  479.        - Gegenseitige Aktivierung von Items möglich.
  480.  
  481.      V 1.41 (08-05-92) :
  482.        - Falls ein Item andere Items aktiviert, werden diese Items jetzt
  483.      auch deaktiviert, wenn das erste Item deaktiviert wird.
  484.        - Falls in der Konfigurationsdatei mehr als 12 Items gefunden
  485.      werden, bricht StarCon nicht mehr ab, sondern ignoriert die
  486.      überzähligen Items
  487.  
  488.      V 2    (30-10-92) :
  489.        - Kickstart V2 oder höher wird vorausgesetzt.
  490.        - Jetzt bis zu 32 Items
  491.        - Wait-Command implementiert.
  492.        - Close-Gadget und Window-Titel werden angezeigt und beachtet.
  493.        - Bessere Fehlerbehandlung
  494.        - Displayunabhängige Zentrierung eingeführt.
  495.  
  496.      V 2.01 (31-10-92) :
  497.        - der gleiche Fehler, der mit V1.31 beseitigt wurde, hatte sich
  498.      wieder eingeschlichen. :-(
  499.        - Command-Word Auswertung jetzt Non-Case-sensitive
  500.        - führende Leerzeichen und Tabs werden überlesen.
  501.  
  502. ------- M ----------------------------------------------------------------
  503.  
  504.     Mein Dank gilt Hartmut (Oldenbürger)  für Beta-Testing,  OS2-Testing
  505.     sowie für seine Hinweise, die mich bewogen haben,  das Programm mehr
  506.     als einmal zu ändern und einen WAIT-Befehl zu implementieren.
  507.     Ebenso gilt mein Dank Gerd Frank, der StarCon erstmalig in eine  PD-
  508.     Serie aufgenommen hat.
  509.     Weiterhin danke ich der Göttinger Brauhaus AG, die    zuverlässig  die
  510.     Versorgung mit Getränken sichergestellt hat.
  511.  
  512.     * <-- Der grüne Punkt.
  513.       Diese Dokumentation ist wiederverwendbar.
  514.  
  515.  
  516.                            - Carsten, 30. Oktober 1992
  517.  
  518.  
  519.   Bugreports und Vorschläge an folgende Adresse:
  520.  
  521.     BITNET     :   holdenb1@dgogwdg1
  522.     INTERNET :   holdenb1@ibm.gwdg.de
  523.   oder
  524.     Schneckenpost:
  525.     Carsten Drücke
  526.     Lilienthalstr. 12
  527.     W-3400 Göttingen
  528.     Germany
  529.  
  530.  
  531.  
  532.  
  533.  
  534.